Das Büro der Zukunft ist hybrid.

Von Franz Gurtner, 14.01.2020

Innerhalb kürzester Zeit hat die Corona-Pandemie die Zahl der Geschäftsreisen einbrechen lassen und die Wirtschaft hat über Nacht auf Remotebetrieb umgestellt. Die Kommunikation wurde ins Netz verlagert, Online-Meetings gehören plötzlich zur täglichen Routine. Dass diese Entwicklung nachhaltig sein wird, ist unbestritten. Und sie hat auch Auswirkungen auf das räumliche Umfeld im Büro.

Videokonferenzen sind schon seit vielen Jahren Thema, vor allem in größeren Unternehmen mit mehreren Standorten. Teure Technik, langsame Leitungen mit schlechter Übertragungsqualität und wenig intuitives Handling haben die Verbreitung der Videokommunikation bisher aber stark gebremst. Es musste also (leider) erst ein Virus kommen, um Online-Meetings einen gewaltigen Boost zu verleihen. Das Ausmaß der Reisetätigkeit wird nach der Pandemie zwar wieder steigen, aber kaum mehr auf dasselbe Niveau wie vor Corona. Unternehmen werden ihre Mitarbeiter nicht mehr für jeden kurzen Termin hunderte Kilometer auf die Reise schicken, sondern vermehrt auf Online-Meetings und Webinare setzen. Das erhöht nicht nur die Effizienz, sondern hat auch noch positive Auswirkungen auf die Umwelt.

Plug & play: Meetings werden zunehmend hybrid.

Jeder Besprechungsraum sollte künftig in der Lage sein, virtuelle Teilnehmer nahtlos in das Meeting einzubinden – und das ganz unabhängig von seiner Größe: Vom kleinsten Huddle Space für den spontanen Gedanken- und Wissensaustausch über klassische Konferenzräume bis hin zu großen Multifunktionsräumen für Seminar, Tagung oder Kongress. Dazu braucht es ein am jeweiligen Kommunikationsbedarf ausgerichtetes Einrichtungskonzept sowie moderne Conferencing-Technik. Collaboration-Tools wie Teams, Slack oder Zoom sowie technisch ausgereifte All-in-one-Hardware, die Raummikro, Lautsprecher und Videokamera in einem Gerät vereint, sind die Basis für ein funktionierendes Meeting-Erlebnis. In Verbindung mit zeitgemäßen Displays für die Visualisierung sorgen sie auch bei Hybrid-Meetings mit mehreren physischen und virtuellen Teilnehmern für eine optimale Bild- und Klangqualität.

Siehe auch: Rethink your office: Sieben Szenarien für die Büroraumplanung nach Corona.

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