Remote-Junkie trifft Schreibtisch-Potato. Sieben unterschiedliche New-Work-Mitarbeiter.

Von Helena Pumberger, 20.02.2024

New Work verändert nicht nur die Art und Weise wie wir arbeiten, sondern bringt auch ganz neue Mitarbeiter-Typen hervor. Wir stellen sieben unterschiedliche New Worker vor.

 

Schreibtisch-Potatoes

Sie sind das Äquivalent zum Couch-Potato – nichts und niemand bringt Schreibtisch-Potatoes von ihrem Arbeitsplatz weg. Von Home-Office und Remote Work wollen sie am besten gar nichts wissen. Ihr persönlicher Platz ist ihre Komfortzone, die sie nur sehr ungern verlassen. Schreibtisch-Potatoes bearbeiten Aufgaben akribisch und zuverlässig, solange sie dafür ihre Homebase nicht verlassen müssen.

Remote-Junkies

Heute Home-Office, morgen mobiles Arbeiten im Zug, und nächste Woche Workation in Sizilien. Remote-Junkies finden immer und überall einen Platz, ihren Erledigungen nachzugehen – am liebsten außerhalb des Büros. Sie sind technisch voll mobil ausgerüstet und auf jeden Internet-Ausfall vorbereitet. Handy, Notebook oder Tablet haben eine praktische und komfortable Reisegröße und schon so manchen Workation-Hardcore-Trip überlebt. Remote-Junkies leben ihren Freiheitsdrang auch im Job aus und brauchen regelmäßig einen Tapetenwechsel.

Büro-Nomaden

Los geht der Tag mit E-Mails Checken in der Fokuszone, dann ein lockeres Lean-Coffee-Meeting im Working Café, gefolgt von einer Videokonferenz in der Phone Box. Mittags wird im Activity Garden gegessen und getratscht. Direkt danach müssen im Silent Room Unterlagen gesichtet werden. Abschließend heißt es kreativ werden und die Whiteboards bei einem Scrum-Meeting volltexten. – Die Büro-Nomaden sind Verfechter von Activity Based Working und wandern von einem Raum zum nächsten. Sie haben ganz genau abgecheckt, welcher Bereich für welche Arbeit am besten geeignet ist, und ziehen wie Nomaden durch die gesamte Bürolandschaft.

Heimwerker

Man kennt sie eigentlich nur über den Bildschirm, denn sie sind vorwiegend im Home-Office. Die Rede ist von sogenannten Heimwerkern. Diese Mitarbeiter-Typen haben es sich zuhause gemütlich gemacht. Das Home-Office ist top ausgestattet und macht den Besuch im Büro nur in Ausnahmefällen notwendig. Dafür wird fleißig über Videotelefonie konferiert und besprochen. Immer mit dabei: Die Katze und die Jogginghose.

Netzwerker

Die Netzwerker sind, wie der Name schon verrät, bestens im Unternehmen und auch außerhalb vernetzt. Sie kennen jeden, und jeder kennt sie. Von Neuigkeiten und Gerüchten wissen sie bereits, bevor etwas passiert. Um ihren Wissensstand zu erhalten und zu pflegen, sind sie ständig on Tour. Ähnlich wie Büro-Nomaden nutzen sie das Raumangebot vor allem dazu, möglichst viele Personen anzutreffen, mit denen sie ins Gespräch kommen können.

Sportskanonen

Längere Zeit zu sitzen ist für Sportskanonen ein absolutes No-Go. Ohne höhenverstellbaren Schreibtisch, dessen Höhe im Stundentakt verändert werden kann, könnte dieser Mitarbeiter-Typ keinen einzigen Tag überstehen. Besprechungen im Stehen oder Walk-& Talk-Meetings sind für die Sportskanonen ein Muss, ebenso ausgedehnte Wanderungen während ihrer Telefonate.

Co-Worker

Co-Worker sind in der Regel Freelancer beziehungsweise Teile eines Start-ups. Um trotz der meist kleinen Kollegenschaft Anschluss in einem inspirierendem Workspace zu finden, sind die Co-Worker in gemeinschaftlich genutzten Büros unterwegs. Sie sind flexibel und geben sich mit dem nächsten freien Arbeitsplatz zufrieden, Hauptsache es ist Leben im Büro. Dementsprechend sind sie sehr kontaktfreudig und lieben den Austausch mit unterschiedlichsten Personen.

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