Alles im Griff! Erfolgsfaktor Community Management.

Von Helena Pumberger, 27.07.2023

Was in Coworking Spaces bereits zum Standard gehört, wird nun auch in immer mehr Unternehmen gängige Praxis: Der Job des Community Managers, oft auch Feel Good Manager genannt, wird geschaffen. Was diese Stelle genau beinhaltet und warum sie Zusammenarbeit und Erfolg fördern kann, haben wir für Sie recherchiert.

 

Community? Feel Good? Happiness?

Viele Begriffe – eine Bedeutung. Ein Community Manager ist in erster Linie Ansprechpartner für verschiedenste Belange und koordiniert die Anliegen aller Mitarbeiter im Büro. Vorrangige Ziele sind eine gelebte positive gemeinsame Unternehmenskultur, die Unterstützung und Hilfe bei Konflikten, sowie die Kontrolle der Einhaltung der Office Policy. Außerdem planen Community Manager interne Events, Vorträge und After-Work-Aktivitäten. Je nach Größe des Unternehmens ist ein Feel Good Manager entweder Vollzeit beschäftigt, oder er übt diesen Job neben seiner Hauptaufgabe aus. Für Community Management gibt es noch keine konkrete Ausbildung, es werden jedoch Kurse und Schulungen angeboten. Wichtig für diese Tätigkeit sind in erster Linie Soft Skills wie ein kommunikatives Wesen, selbstständiges und organisiertes Arbeiten, sowie Empathie.

Schwerpunkt Coworking.

Eine bedeutende Rolle spielt der Community Manager in Coworking Spaces. Wenn viele verschiedene Personen zwar nicht unmittelbar zusammenarbeiten, aber einen gemeinsamen Workspace nutzen, sind gewisse Richtlinien unumgänglich. Zu den gängigen Inhalten der Office Policy zählen gemeinsame Regeln zu Themen wie Sauberkeit, Lärm, Gerüche und Umgangsformen, aber auch ein Verhaltenskodex für gemeinsam genutzte Räume und Technik, und eine Vereinbarung über eine Clean Desk Policy. Letztere ist gerade in Coworking Spaces besonders wichtig, um ein sauberes und aufgeräumtes Erscheinungsbild zu wahren. Es bedarf also einer zentralen Person, welche die Einhaltung dieser Regeln überprüft und als Ansprechpartner für die gesamte Coworking Community fungiert.

Neben zwischenmenschlichen Themen müssen Community Manager im Coworking-Büro auch einiges an organisatorischen Tasks erledigen. Beispielsweise sind sie dafür verantwortlich, dass jeder Arbeitsplatz die nötige Ausstattung bekommt. Sie organisieren Büromöbel, technische Hardware sowie funktionierende Internetanschlüsse. Außerdem liegt die Verwaltung der Mietverträge sowie die Budgetierung der gesamten Office-Infrastruktur in der Verantwortung des Community Managers. Eine kontinuierliche Aufgabe ist auch die Sicherung der Qualität: Feedback- Runden mit allen Teilnehmern, sowie das Managen der Außenwirkung inklusive Öffentlichkeitsarbeit laufen in der zentralen Stelle des Community Managers zusammen.

Neben der ständigen Weiterentwicklung und Verbesserung der Büro-Infrastruktur gilt es laufend Vorträge, Barcamps und Workshops, Onboarding-Events und After-Work-Aktivitäten zu organisieren. Schließlich ist das Kapital des Coworking Space die Summe aus Raum und Gemeinschaft. Eine einwandfreie Ausstattung, Büroräume, die Aktivitäten basiertes Arbeiten ermöglichen, sowie eine lebendige und inspirierende Gemeinschaft binden die Mieter an ihre Coworking Community.

Fazit:

Community Manager sind eine zentrale Anlaufstelle in Büros und allen voran in Coworking Spaces. Wird der Job gewissenhaft ausgeübt, garantiert er zufriedenere Mitarbeiter, mehr Struktur, einen reibungslosen Ablauf in der Zusammenarbeit und trägt somit maßgeblich zum Erfolg eines Unternehmens bei.

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